FSG Attelwil

Feldschützengesellschaft Attelwil

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Jahresbericht 2010 des Präsidenten

Werte Schützinnen
Werte Schützen

Obwohl unser Jahresprogramm nicht überaus beladen war mit Grossanlässen oder OSV-Schiessen auf dem eigenen Stand, fühlte oder spürte ich das Schiessen dauernd in unmittelbarer Nähe.
Zuerst war da natürlich die Vorfreude auf das Eidgenössische Schützenfest im eigenen Kanton. Lange im Voraus musste ein Schiesstag vorgemerkt und die Rangeure reserviert werden. Als Vereinsverantwortlicher wurde man nahezu genötigt, freiwillige Helfer zu melden, "am liebsten nur für ganze Wochen", oder im Wohnort potenzielle Sponsoren für den Gabentempel zu bezirzen. Kein Gang mehr verging, ohne einen vollen Briefkasten an E-Mail's, welche bereits doppelt und mehrfach weitergeleitet wurden.
Ihr könnt euch kaum vorstellen, wie ich den Beginn des Schützenfestes herbei gesehnt habe.
Dann war er gekommen. Unser Schiesstag. Anreise mit dem ÖV, eine halbe Stunde auf den Shuttle warten, während der Anfahrt sahen wir den Schiessplatz mehrmals, um dann nach einer grossen Umfahrungsschlaufe doch anzukommen.
Nun gut vorbereiten, Munition lösen, Einrichten, endlich Schiessen. Was nun folgte war mein persönlicher Super-Gau. "schwach aagfange - starch nohgloh". Eine Woche später habe ich doch noch den einen oder anderen Kranz geschossen.

Kaum war der eine Höhepunkt des Vereinsjahres vorbei, rückte die bevorstehende Abstimmung zur Waffeninitiative wieder in den Vordergrund. Und was meint ihr, wie das ganze abgelaufen ist?
Ja genau, ab und zu etwas Briefpost, aber wieder jede Menge Propaganda per Mail.
Tag für Tag Aufrufe, alles an jedermann / -Frau weiter zu leiten.
Das ganze gipfelte in persönlichen Schreiben, warum denn im Dorf nur so wenig Nein-Plakate zu sehen seien.
Bitte versteht mich richtig. Ich bin nicht zum Schiessgegner geworden. Doch die Art und Weise, sowie die Flut an Info und Aufforderungen war definitiv des Guten zu viel.

Ich bin überzogen, bei einer allfälligen Annahme der Initiative, wäre die Schweiz kaum vom bösen Feind irgendwoher überfallen worden.

Ich glaube und hoffe, das Thema hat bei uns Schützen bewirkt, dass unser Sportgerät noch sorgfältiger, vielleicht sogar ohne eingesetzten Verschluss, aufbewahrt wird..
So betrachtet, hat das ganze auch bei mir positive Eindrücke hinterlassen.

Abschliessend ist es mir ein Anliegen, allen Vorstandsmitgliedern für die über das ganze Jahr geleistete, grosse Arbeit zu danken.
In diesen Dank einschliessen will ich unsere Abwartin und alle stillen Helferinnen und Helfer im Hintergrund.

Für die kommende Schiesssaison wünsche ich allen GUT SCHUSS

Attelwil, im Februar 2011

Beat Rölli
Präsident